Die Rollende Landstraße, auch bekannt als RoLa, ist eine innovative Lösung im Gütertransport, die darauf abzielt, den Straßenverkehr zu entlasten und gleichzeitig den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Bei diesem Verfahren werden komplette Lastkraftwagen, Sattelauflieger oder Anhänger auf spezielle Eisenbahnwaggons verladen und über lange Strecken transportiert. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist die Verbindung zwischen Wörgl in Tirol und Trento in Italien, die täglich viele LKW von der Straße auf die Schiene bringt. Neben der Entlastung der Straßen trägt die Rollende Landstraße zur Senkung der Transportkosten und zur Steigerung der Verkehrssicherheit bei. Fahrer können während der Zugfahrt Ruhezeiten einhalten, was zur Einhaltung der gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten beiträgt. Interessanterweise bietet die Rollende Landstraße auch eine Lösung für die Problematik der Alpenquerung, indem sie eine umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Transportmethoden darstellt. Mit fortschreitender Technologie und wachsendem Umweltbewusstsein gewinnt die Rollende Landstraße zunehmend an Bedeutung im europäischen Güterverkehr.
Was ist die Rollende Landstraße?
10
März