Eindimensionale und zweidimensionale Kommissionierung sind zwei Ansätze, um die Effizienz in Lager- und Distributionszentren zu maximieren. Bei der eindimensionalen Kommissionierung konzentrieren sich die Mitarbeiter auf das Sammeln von Artikeln aus einem einzigen Lagerbereich, was die Wege verkürzt und die Zeit für den einzelnen Pick verringert. Dieses Verfahren eignet sich besonders für kleinere Lager mit begrenzter Artikelvielfalt. Im Gegensatz dazu erlaubt die zweidimensionale Kommissionierung das Sammeln von Artikeln aus mehreren Ebenen oder Zonen gleichzeitig. Dieser Ansatz ist ideal für größere Lager mit einer breiten Palette von Produkten, da er die Kommissionierprozesse durch die gleichzeitige Nutzung von vertikalem und horizontalem Raum optimiert.
Ein praktisches Beispiel für die zweidimensionale Kommissionierung ist das Einsatz von dynamischen Kommissioniersystemen, die automatisch die optimalen Pfade für die Kommissionierung berechnen und dabei sowohl die horizontale als auch die vertikale Bewegung der Kommissionierer berücksichtigen. Durch den Einsatz solcher Technologien können Unternehmen die Effizienz ihrer Lagerprozesse erheblich steigern, die Durchlaufzeiten verkürzen und die Zufriedenheit ihrer Kunden erhöhen.
Während die eindimensionale Kommissionierung durch ihre Einfachheit besticht, bietet die zweidimensionale Kommissionierung eine umfassendere Lösung für komplexe Lageranforderungen. Die Wahl zwischen diesen Methoden hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Größe des Lagers, der Art der gelagerten Produkte und der verfügbaren Technologie. Letztendlich zielen beide darauf ab, die Effizienz und Produktivität der Lager- und Kommissionierprozesse zu verbessern, um den Anforderungen des modernen Handels gerecht zu werden.