Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Großauftrag an maßgeschneiderten Kartons für Ihr Unternehmen bestellt. Der Lieferant befindet sich am anderen Ende der Welt, doch dank der Vereinbarung “Delivered At Place” (DAP) müssen Sie sich keine Sorgen um die Lieferkette machen. Bei DAP übernimmt der Verkäufer alle Transportkosten und Risiken bis zum benannten Bestimmungsort. Das bedeutet für Sie als Käufer eine enorme Erleichterung, da Sie erst bei Ankunft der Ware für die Einfuhrabfertigung und die damit verbundenen Kosten verantwortlich sind.
Ein praktisches Beispiel: Ihr Unternehmen in München bestellt Spezialkartons aus China. Der Verkäufer kümmert sich um den gesamten Transport, einschließlich des Seetransports und der anschließenden Beförderung per LKW bis zu Ihrer Lagerhalle. Erst dort übernehmen Sie die Ware und kümmern sich um die Zollabwicklung. Diese Vereinbarung minimiert Ihr Risiko und vereinfacht den Beschaffungsprozess erheblich.
DAP ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die ihre internationalen Lieferketten optimieren möchten, ohne sich tiefgehend mit den Details des Transports auseinandersetzen zu müssen. Es bietet eine klare Kostentransparenz und erleichtert die Budgetplanung für internationale Einkäufe. Für weitere Informationen zur Optimierung Ihrer Logistikprozesse, besuchen Sie unseren Glossar zur Transportkette, der Sie mit wertvollen Einblicken in effiziente Transport- und Lieferstrategien versorgt.
Ob Sie nun regelmäßig internationale Sendungen abwickeln oder gelegentlich größere Bestellungen tätigen, das Verständnis und die Nutzung von DAP kann Ihre Logistikabläufe deutlich vereinfachen und verbessern. So bleibt mehr Zeit, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, während Ihre Produkte sicher und effizient an ihren Bestimmungsort gelangen.