Glossar

Was ist die CMR – das Abkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr?

Die CMR, die Konvention über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr, ist eine grundlegende Richtlinie für den grenzüberschreitenden Transport von Waren auf der Straße. Sie regelt die Haftung, die Dokumentation und die Ansprüche, die zwischen Absender, Frachtführer und Empfänger bestehen. Ein interessantes Beispiel für die Anwendung der CMR ist der Fall, wenn eine Lieferung auf dem Weg zum Empfänger beschädigt wird. Hier legt die CMR genau fest, wie und innerhalb welcher Fristen Schadensansprüche geltend gemacht werden müssen. Ein wesentliches Dokument in diesem Prozess ist der Frachtbrief, der als Beweis für den Vertrag zwischen Absender und Frachtführer und als Empfangsbestätigung für die Waren dient. Die korrekte Ausfüllung und Handhabung des Frachtbriefs ist somit entscheidend für die Sicherstellung der Rechte aller Parteien im Falle eines Schadens oder Verlusts der Güter. Die CMR trägt dazu bei, den internationalen Handel zu erleichtern, indem sie einheitliche Regeln für den Straßentransport in den Unterzeichnerstaaten schafft. Dies fördert nicht nur die Effizienz und Sicherheit im Güterverkehr, sondern stärkt auch das Vertrauen zwischen den Handelspartnern.